Dharmawolke

Dharma im Westen

Den Buddhadharma in der Essenz und in seiner ganzen Tiefe wahrzunehmen, authentisch zu erhalten, zu praktizieren und gleichzeitg im ganz normalen Leben aktiv umzusetzen, ist eine Herausforderung. Und es ist für uns im Westen die große Chance, einen tiefgründigen und praktikablen Weg zu erkennen, der sich in unsere Kultur integrieren lässt, da hier inzwischen alle buddhistischen Traditionen angekommen sind, die sich in den verschiedenen asiatischen Ländern im Laufe der Jahrhunderte entwickelt haben. So, wie die Lehre des Buddha in den anderen Kulturen lebendig geworden ist und jeweils eine spezifische Form angenommen hat, entwickelt sie sich auch bei uns für uns... Dieser Prozess verlangt Zeit, Geduld, Behutsamkeit und Weisheit...

Vor allem geht es dabei auch darum, den eigentlichen Sinn und Zweck der buddhistischen Lehre zu erhalten und zu vermitteln und einer Verflachung entgegenzuwirken. Der Trend der Verweltlichung einer spirituellen Tradition durch Benutzung ihrer Methoden und Inhalte zur Selbstoptimierung, ist eine bedauernswerte Entwicklung. Sie führt nicht zur Befreiung von der Leidensverstrickung, sondern zur Stärkung des Ego und seiner selbst-zentrierten Tendenzen, die einer Ellbogen-Gesellschaft in die Hände spielen. Das läuft der Überwindung des Ego-Ich und der Selbst-Zentriertheit genau entgegengesetzt und führt zu noch mehr Leiden, anstatt zur Leidensaufhebung. Dabei fehlen Güte, Offenheit, Mitgefühl, Verständnis, Hilfsbereitschaft, Selbstlosigkeit - alles Qualitäten, die einen spirituellen Menschen ausmachen, da es seine grundlegenden Werte sind, die Basis für einen Weg zur Erkenntnis, zur Befreiung in der absoluten Wirklichkeit.

Um den Dharma im Westen zu fördern, ist in der Zeitschrift "Buddhismus aktuell" ein Artikel von Ani Karma Tsultrim erschienen zum Thema: "Buddhistische Praxis als spirituelle Lebenskunst"

Um eine gesunde Integration des Buddhadharma zu unterstützen, schöpft Ani Karma Tsultrim aus ihren reichen Erfahrungen der Weitergabe der Lehre und der Begleitung von Praktizierenden auf ihrem Weg. Dazu startet sie nun die Herausgabe kleiner Schriften in der Reihe "Dharmawolke - Eine kleine spirituelle Bibliothek".

Zu denTiteln bzw. geplanten Inhalten hier weiterlesen: 

Der Buddha hat über seine Lehre gesagt: Sie ist zeitlos, nicht abhängig von einer bestimmten Kultur oder einem bestimmten Land. Sie ist kein Dogma, sondern eine Wahrheit von der Wirklichkeit alles Seins, die jeder in sich selbst nachvollziehen, erkennen und verwirklichen kann. Ehipassiko - komm und sieh!

Die tief spirituelle Dimension der Lehre des Buddha und der alt-indischen Mystik mit Prallelen zur christlichen Mystik findet der interessierte Leser im Buch "Dharma-Mystik" mit kontemplativen Texten und Zitaten dargelegt. 

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